Das Schild für Jamal Musiala am Stuttgarter Hauptbahnhof. Der Fußballer ist in der Landeshauptstadt zur Welt gekommen. Foto: Lichtgut/Zophia Ewska

Seit Mittwoch steht am Stuttgarter Hauptbahnhof der Name Jamal Musiala auf Schildern an den Bahnsteigen. Die Bahn ehrt mit der Aktion kurz vor Beginn der Fußball-EM Nationalspieler mit Tafeln in ihren jeweiligen Geburtsstädten.

Nico Schlotterbeck ist schneller gewesen, dafür hat Jamal Musiala die größere Bühne: Die Deutsche Bahn ehrt Fußballspieler aus dem aktuellen EM-Kader mit Namenstafeln an Bahnhöfen in den jeweiligen Heimatstädten der Kicker. Die für Nico Schlotterbeck hängt seit Montag an der S-Bahnstation in Endersbach (Rems-Murr-Kreis), das Schild für Jamal Musiala seit Mittwoch am Hauptbahnhof in Stuttgart.

 

24 Schilder in der ganzen Republik

Insgesamt 24 dieser Schilder werden bundesweit aufgehängt – fünf davon in Baden-Württemberg. Neben den Ehrungen für Musiala und Schlotterbeck sind auch noch Schriftzüge in Rottweil (Joshua Kimmich), Mannheim (Pascal Groß) und in Breisach am Rhein (Oliver Baumann) vorgesehen. Bis zum Ende des Turniers sollen die Schilder hängen bleiben.

Bahnhofsmanager Nikolaus Hebding mit dem Schild für Nico Schlotterbeck am Bahnhof in Endersbach. Foto: red

Bei der Deutschen Bahn, die als Nationaler Partner die Europameisterschaft begleitet, fiebert man dem Großereignis entgegen. „Seit Monaten bereiten sich fast 150 000 Mitarbeitende auf ihren Einsatz im Fußball-Sommer vor“, teilte der DB-Vorstand für den Personenfernverkehr, Michael Peterson, mit.

Teams können die Bahn nutzen

Für den Stuttgarter Eisenbahner Taylan Ayik etwa bedeutet das Turnier vor allem Arbeit und Fahrplanknobeleien. Er organisiert die Bahnfahrten der Teams und deren Tross zwischen den Mannschaftsquartieren und den Spielorten. Teams, die in Stuttgart und Umgebung logieren wie die Schweizer (Stuttgart-Degerloch) und die Belgier (Ludwigburg) und ihre Reisen in Stuttgart antreten, tun dies also von Bahnsteigen, an denen der Name Musiala prangt.