Wer darf mit zur EM in Frankreich. Joachim Löw will am 17. Mai eine Ansage machen. Foto: dpa

Bundestrainer Joachim Löw nominiert den vorläufigen deutschen EM-Kader am 17. Mai in der französischen Botschaft in Berlin und will damit auch ein Zeichen des Vertrauens setzen.

Berlin - Bundestrainer Joachim Löw lüftet das Geheimnis um seinen vorläufigen EM-Kader am 17. Mai in der französischen Botschaft in Berlin. Neben dem DFB-Chefcoach, Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und DFB-Präsident Reinhard Grindel wird auch der französischer Botschafter in Deutschland, Philippe Etienne, an der Veranstaltung direkt am Brandenburger Tor teilnehmen. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund am Montag mit.

Endgültiger Kader muss am 30. Mai stehen

Der DFB will mit dem Ort der Bekanntgabe das klare Vertrauen in den EM-Gastgeber dokumentieren. „Ich glaube, dass Frankreich alles dafür tut, dass die Sicherheit gewährleistet ist“, hatte Löw bereits nach den Terroranschlägen in Paris im November des Vorjahres betont. Der 56-Jährige geht davon aus, „dass die EM friedlich verläuft, fair verläuft, für die Zuschauer spannend verläuft und dass es ein besonderes Highlight wird“.

Der Bundestrainer wird voraussichtlich zunächst mehr als die 23 Spielern berufen, die dann bei der Europameisterschaft vom 10. Juni bis 10. Juli dabei sind. Ab 23. Mai beginnt das Trainingslager in Ascona in der Schweiz, zwei Tage nach dem DFB-Pokalfinale zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund. Am 30. Mai muss Löw seinen endgültigen EM-Kader benennen. Weltmeister Deutschland startet am 12. Juni in Lille gegen die Ukraine in das EM-Turnier.