In der Landesliga ist in diesem Jahr mit weniger Absteigern zu rechnen. Für die Fellbacher ist das allein vor dem Heimspiel gegen den TSV Heimerdingen noch nicht wirklich beruhigend.
Fellbach - Der VfB Neckarrems und der SV Fellbach sind in zwei unterschiedlichen Spielklassen, aber in vergleichbarer Situation. Die Fußballer der beiden Vereine sind nicht frei von Abstiegssorgen. Die einen haben in der Verbandsliga nach 25 Begegnungen 32 Punkte gesammelt, die anderen weisen in der Landesliga 31 Zähler auf. Den SV Fellbach verbindet noch mehr mit dem VfB Neckarrems: Bleibt das Team aus der Oeffinger Nachbarschaft in der Verbandsliga, kommt von dort niemand in die Landesliga, Staffel 1. Weil eh schon die SG Sonnenhof Großaspach den Rückzug ihrer zweiten Vertretung, derzeit in der Landesliga auf Platz drei, angekündigt hat (wir haben berichtet), ist es einfacher als in den vergangenen Jahren, den Abstieg zu vermeiden. Vermutlich müssen nur die beiden Schwächsten direkt in die Bezirksliga, auf den Drittletzten wartet die Relegation. Für die Fellbacher allerdings ist das allein vor dem Heimspiel an diesem Mittwochabend, 19.30 Uhr, im Max-Graser-Stadion gegen den TSV Heimerdingen noch nicht wirklich beruhigend.
Zum Drittletzten Tura Untermünkheim haben sie nur vier Punkte Abstand, weil der am Sonntag eben beim TSV Heimerdingen mit 2:1 gewann. Der SV Fellbach kommt um einen Sieg gegen diesen Widersacher nun auch kaum herum – erst recht nach der eigenen 0:3-Niederlage zuletzt gegen den TSV Eltingen. „Wir brauchen zumindest noch sechs Punkte, die ersten drei davon wollen wir gegen den TSV Heimerdingen holen“, sagt Harald Janik, der Spielleiter und Assistenztrainer beim SVF. Dabei kann Philipp Hörterich aufgrund seiner gegen den TSV Eltingen erlittenen Knieverletzung (Innenbandanriss) nicht mithelfen, der Einsatz von Maurice Klaus (Schlag aufs rechte Knie) ist ungewiss. Für sie stehen Enrico Mosca und Zeljko Babic parat.
Indessen ist der erste Zugang für die nächste Saison bekannt: Filip Jaric, 20, ein Mittelfeldspieler vom 1. Göppinger SV. SV Fellbach: Matsuoka – Kicherer, Ackermann, Schmid, Nachtigall, Röseke, Miller, Saltarelli, Mosca, Babic, Habermann.