Diesmal soll der Dreier her: David Ibeazor (blaues Trikot) und der SVK treffen auf Lomersheim. Foto: Peter Mann (Archiv)

Am Sonntag geht es gegen Münchingen. Der SVK empfängt Lomersheim.

Die Stimmung beim Fußball-Bezirksligisten SV Kornwestheim (8.) war unter der Woche alles andere als gut. Nach der 2:3 (2:1)-Niederlage in Warmbronn – der SVK hatte nach 30 Minuten noch 2:0 geführt – waren einige Gespräche notwendig, wie Trainer Markus Koch berichtet, der sich unter anderem lange mit seinem Kapitän Marco Reichert ausgetauscht hat. „Nach der ersten halben Stunde hätte ich gesagt, dass wir das Spiel niemals verlieren. Aber jetzt sind ein paar Tage vergangen, da legt sich sowas dann auch“, so der Coach. An diesem Sonntag um 15 Uhr empfängt sein Team den Tabellenneunten Phönix Lomersheim.

Koch hat sich über den Gegner informiert. „Da kam raus, dass bei Phönix vieles von der Tagesform abhängt.“ Und die stimmte zuletzt offenbar nicht so wirklich bei den Lomersheimern. Drei Pleiten gab es in Serie, die jüngste mit 0:1 gegen den AKV B.G. Ludwigsburg. Koch selbst hatte vor mehr als 15 Jahren zuletzt direkt etwas mit dem jetzigen Gegner zu tun. „Damals ging es ziemlich robust zur Sache“, erinnert er sich. Und auch diesmal könne es viel auf die Körperlichkeit ankommen. „Aber da gehört ja auch die Schnelligkeit dazu“, so Koch.

Was die wirklichen Kanten auf dem Spielfeld angeht, muss sein SVK jedoch auf ein paar verzichten: Mit Marwin Wingert, Timo Plitzner und Mike Wolf weilt praktisch die gesamte Innenverteidigung im Urlaub. Hendrik Koros fällt nach wie vor mit Rückenproblemen aus.

Auch beim SC Drita Kosova Kornwestheim (12.) werden die Aufgaben nicht einfacher. An diesem Sonntag um 15 Uhr trifft die Mannschaft auf dem heimischen Kunstrasen auf den Tabellenzweiten TSV Münchingen. „Das wird ein schweres Spiel“, bringt Drita-Spielertrainer Shpetim Muzliukaj die Ausgangslage auf den Punkt. Zwei 2:3-Niederlagen gab es zuletzt für seine Mannschaft, eine gegen den Spitzenreiter SV Gebersheim, die andere beim Aufsteiger GSV Pleidelsheim. Münchingen indes hat nach einer 2:3-Pleite in Pflugfelden und einem 2:2 gegen Aldingen mit einem 4:1-Sieg beim VfB Tamm das Achtelfinale im Bezirkspokal erreicht.

„Mit Ahmet Yenisen als Trainer gehe ich davon aus, dass der TSV vieles spielerisch lösen will“, mutmaßt Shpetim Muzliukaj. Zudem habe Fatih Yenisen, Bruder des Coaches, im Angriff gerade einen Lauf. In der Tat: Der Offensivmann der Münchinger führt mit 13 Toren in acht Spielen derzeit souverän die Trefferliste der Liga an.

Erschwerend für Drita kommt hinzu, dass Gentrit Halimi mit einem Außenbandriss mehrere Wochen fehlen wird. Abwehrmann Tugrul Yalman zwicken die Adduktoren. Und Muzliukaj selbst hat sich bei der Pleite in Pleidelsheim einen Zehen gebrochen – auch er wird wohl nicht spielen können. „Es sei denn, wir sind sonst nur zu zehnt.“