Die Spiele des 33. Spieltags finden nicht mehr zeitgleich statt. Foto: imago images/Michael Weber

Jahrelang erfreuten sich die Fans der zeitgleichen Ansetzung aller Spiele des 33. und 34. Bundesliga-Spieltags. In dieser Saison ist das nicht mehr so. Das sind die Gründe.

Fußballfans in ganz Deutschland waren es jahrzehntelang gewohnt: Die Bundesliga-Spieltage 33 und 34 fanden immer samstags um 15.30 Uhr statt. Auch in der 2. Bundesliga war es ebenso, nur eben am Sonntag. Neun Partien zeitgleich, absolute Hochspannung, sich ständig verschiebende Tabellenstände, Drama pur.

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Was den 33. Spieltag angeht, ist das in diesem Jahr erstmals nicht mehr so. Die DFL hat sich von dieser traditionellen Regelung verabschiedet. Diese Regel gilt nur noch für den letzten Spieltag. Die entsprechende Neuregelung hatte die DFL schon vor der Saison bekannt gegeben. Auch in der 2. Fußball-Bundesliga werden die Partien des 33. Spieltags nicht mehr gleichzeitig angepfiffen.

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Der Hintergrund: Durch die neue Regelung lässt sich mehr Geld einnehmen. Da der Spieltag, wie während der Saison üblich, zerstückelt angesetzt ist, ergeben sich isolierte Sendetermine für die Topspiele. Das ist insbesondere für die Auslandsvermarktung seitens der DFL relevant.

Auch der VfB Stuttgart ist betroffen

Auch der VfB ist davon betroffen. Die Partie beim FC Bayern München findet erst am Sonntag (17.30 Uhr/Liveticker) statt. Es ist das zweite VfB-Auswärtsspiel hintereinander mit dieser fanunfreundlichen Anstoßzeit. Schon in Berlin musste der VfB am Sonntagabend antreten – noch dazu mit einer Reisedistanz von über 600 Kilometern. Dennoch waren rund 2000 Fans mit in die Bundeshauptstadt gereist.

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Lediglich am 34. Spieltag finden die Partien nun noch zeitgleich statt. Der VfB Stuttgart empfängt den 1. FC Köln. Steht der Verein mit dem Brustring danach immer noch so wie derzeit auf dem 16. Tabellenplatz, finden die Relegationsspiele gegen den Zweitliga-Dritten am 19. und am 23. Mai statt – jeweils von 20.30 Uhr an.