Lionel Schmidt hat sich in den Urlaub verabschiedet und fehlt am kommenden Bezirksliga-Wochenende. Der SV Pattonville vermisst die guten Gefühle.
Der SV Salamander Kornwestheim musste im Bezirkspokal gegen den Ligakonkurrenten AKV Ludwigsburg eine Extraschicht einlegen. Das Team von Trainer Roberto Raimondo, bei dem erstmals in dieser Saison Julian Buck, Jannik Pechwitz und Sandro Freitas zum Einsatz kamen, gab eine frühe 3:0-Führung noch aus der Hand. Freitas (13.) und Buck (22.) fügten sich direkt mit ihren Toren ein. Zudem traf in der 30. Minute Kapitän Marco Reichert. Pirmin Löffler erzielte kurz vor Schluss dann nach zwischenzeitlichem Rückstand noch den 4:4-Ausgleich. In der Verlängerung setzten sich die Kornwestheimer dann mit 11:10 durch. „Es war ein super Spiel, das eigentlich keinen Verlierer verdient hatte“, sagt der SVK-Trainer Roberto Raimondo.
Die Kornwestheimer gehen damit mit einem guten Gefühl in das anstehende Bezirksligaspiel am kommenden Sonntag um 15 Uhr beim TV Aldingen. Das dürfte beim Gegenüber anders sein, vermutet Raimondo. „Ihr Pokalspiel lief sicherlich nicht so, wie sie es gewollt haben. Sie haben sich trotz Vollbesetzung schwergetan“, weiß der SVK-Coach. Gegen den Kreisliga-B-Vertreter FV Ingersheim drehten die Aldinger erst in den letzten Spielminuten die Partie. „Wir wissen trotzdem, dass wir gegen eine sehr gute Mannschaft spielen, die unbedingt hoch will“, sagt Raimondo. Dennoch liege der Gegner und der dortige Rasen seiner Mannschaft. „Wir wollen dort punkten, um nicht weiter unten reinzurutschen“, sagt der Coach. Fehlen wird dann jedoch der gefährlichste Angreifer, Lionel Schmidt, der sich in den Urlaub verabschiedet hat.
Pattonville braucht ein Erfolgserlebnis
Der SV Pattonville wartet nun schon länger auf ein Erfolgserlebnis. Seit dem 8:3-Sieg zum Saisonauftakt gegen AKV Ludwigsburg hagelte es in der Liga nur Pleiten. Im Pokal rettete sich das Team mit einem knappen 2:1 gegen Club l’italiano Großbottwar eine Runde weiter. Aber nach dem 2:4 gegen das Kreisliga-B-Team TSG Steinheim ist seit Donnerstagabend auch dort Schluss. „Wir machen seit drei, vier Wochen die gleichen Fehler. Und dann bekommen wir gegen jeden Gegner, der einigermaßen Fußball spielen kann, die gleichen Gegentore“, ärgert sich der SVP-Coach Michael Felix.
„Was wir jetzt brauchen ist ein kleines Erfolgserlebnis“, sagt er weiter. Was das wäre? Alles andere als eine Niederlage am kommenden Sonntag, 16 Uhr, beim FSV Bietigheim-Bissingen II.