Nach zwei Kreuzbandrissen hat sich Fußballer Mark Betsch vom VfL Herrenberg zurückgekämpft. Wegen knapp 29 Monaten Pause reicht die Luft in der Bezirksliga noch nicht für 90 Minuten.
Den 28. November 2021 wird Mark Betsch nicht so schnell vergessen: Mit dem VfL Herrenberg verlor er nicht nur das Stadtderby gegen den Türk SV mit 0:3, sondern er zog sich auch einen Kreuzbandriss zu. Doch das warf den Abwehrrecken nicht um, zur folgenden Saison war er scheinbar wieder fit. Dann der 18. September 2022, Auswärtsspiel beim TSV Haiterbach. Beim Aufwärmen überdehnte er sein linkes, lädiertes Knie. Die niederschmetternde Diagnose: erneut ein Kreuzbandriss. „Zwar hatte ich eine perfekte Streckung und eine gute Muskulatur, aber ich habe zu schnell wieder angefangen“, meint der heute 28-Jährige rückblickend und fügt in Bezug auf seine zweite schwere Verletzung hinzu: „Ich hatte schon vorher ein mulmiges Gefühl, weil der Rasen nicht gemäht war.“