Der SV Kornwestheim erkämpft sich gegen den TSV Schwieberdingen nach zweimaligen Rückstand ein Unentschieden. Ein Neuzugang macht den Trainer glücklich.
Zwar gibt ein Unentschieden bekanntlich nur einen Punkt, angefühlt hat sich das 3:3 des SV Salamander Kornwestheim beim TSV Schwieberdingen aber wie ein Sieg. „Wenn man gegen ein Top-Team mit 1:3 hinten liegt und am Ende noch ein Punkt holt, dann ist man natürlich sehr, sehr zufrieden“, sagt Kornwestheim neuer Trainer Roberto Raimondo. „Es war wichtig, dass wir mit einem Erfolgserlebnis starten sonst geht der Trott aus der Vorrunde weiter“, fügt er an.
Und der bisherige Trainer der zweiten Mannschaft musste mit ansehen, wie seine Mannschaft zunächst in Rückstand geriet. Cedric Schröder lief seinem Gegenspieler unglücklich in die Hacken und verursachte einen Elfmeter. Den konnte Neuzugang Steffen Scheck zwar erst noch parieren, dessen Namensvetter Steffen Schuster brachte den Nachschuss jedoch im Gehäuse unter.
Kurz darauf glich der ebenfalls neu verpflichtete Stoßstürmer Lionel Schmidt aus. Durch zwei individuelle Fehler der Kornwestheimer konnten die als Tabellendritter angetretenen Gastgeber zur Pause jedoch auf 3:1 erhöhen.
„Ich habe in der Halbzeitpause gesagt, dass es das gefährlichste Ergebnis für eine führende Mannschaft ist. Wenn wir ein Tor machen, dann haben wir Oberwasser“, erzählt Raimondo.
Und so kam es dann auch. Erneut Schmidt verkürzte auf 2:3. „Er ist eine richtige Kante da vorne drin, der den Ball fest macht und die Mittelfeldspieler mit einbindet. So ein Spieler hat der Mannschaft gefehlt“, adelt der Trainer seinen Angreifer. Nur noch mit drei Spielern in der Verteidigung und mit allen Offensivspielern aus dem Kader auf dem Feld drückte der SV Kornwestheim auf den Ausgleich. Den umjubelten Treffer erzielte dann Okay Uzun in der 90. Minute mit einem Volleyschuss.