Der SV Pattonville verliert im ersten Spiel unter Michael Felix mit 1:7 beim TSV Merklingen. Ein Spieler erwies seiner Mannschaft kurz vor der Halbzeit einen Bärendienst.
Michael Felix war bedient: 1:7 verlor der SV Pattonville im ersten Spiel unter seiner Leitung beim Abstiegskonkurrenten TSV Merklingen. „Es ist natürlich eine mega Enttäuschung. Das hat sich niemand so vorgestellt“, sagte Felix.
Seine Mannschaft sei aus unerklärlichen Gründen hypernervös in die Partie gegangen. „Dabei haben wir in der Woche so gut wie noch nie trainiert“, war der Trainer ratlos. Doch statt so zu spielen, wie sie trainiert hatte, machten die Pattonviller einen Fehler nach dem anderen. Erst verursachten sie einen frühen Elfmeter, der zum 0:1 führte (5. Minute). Dann traf Keeper Jan Moor nach einem langen Schlag der Hausherren die falsche Entscheidung und blieb weit aufgerückt stehen. Ioannis Savvoulidis nutzte dies zum 2:0 (12.).
In der Folge leisteten sie sich im Spielaufbau mehrere Fehlpässe, die Merklingen per Konter prompt zur 4:0-Führung nutzen konnten. Kurz vor der Halbzeitpause erwies Philip Mandic seiner Mannschaft dann einen Bärendienst, in dem er innerhalb von sechs Minuten wegen wiederholten Meckerns erst die Gelbe Karte sah und dann letztlich mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde (45. + 4).
Felix änderte in der Halbzeit die Grundformation und schickte zum Wiederanpfiff Tobias Uhse für Marco Hörner aufs Feld. Doch die Maßnahme verpuffte schnell, erneut Savvoulidis zog letztlich komplett den Stecker.
Neuzugang Kevin Ljan verkürzt
Zwar verkürzte Neuzugang Kevin Ljan zwischenzeitlich auf 1:5, ein Aufbäumen der selbstbewusstlosen Gäste gab es nicht. Im Gegenteil: Dzanan Mehicevic und Gianluca Crepaldi nach einem erneuten Elfmeter erhöhten zum 7:1-Endstand.
Am kommenden Sonntag (15 Uhr) hat der SV Pattonville im Derby gegen den TV Aldingen die Chance im Heimspiel die heftige Niederlage wieder gut zu machen. Der SVP steht aktuell auf dem Relegationsplatz 13.