Matteo Battista Anweisungen konnten die Niederlage nicht verhindern. Foto: Baumann

Die Mannschaft von Trainer Matteo Battista geht in Besigheim unter. Kämpferisch und läuferisch können die Gäste beim 0:6 nicht dagegen halten.

Matteo Battista machte keinen Hehl aus seiner Enttäuschung – nicht gegenüber seiner Mannschaft, aber auch sonst gegenüber niemandem. „Ich habe leider nicht viel von meiner Mannschaft gesehen“, sagte der Trainer des FC Marbach nach der 0:6-Niederlage bei der Spvgg Besigheim.

 

„Besigheim hat mehr fürs Spiel gemacht – kämpferisch wie läuferisch. Deshalb geht das Ergebnis auch in der höhe völlig in Ordnung“, sagt der Coach. Bereits nach elf Minuten führten die Gastgeber. Einen Eckball klärten die Marbacher nicht, der Ball landete bei Simon Herbst der zu Führung traf.

Zu dieser Zeit war Dominik Weinzierl bereits wegen einer muskulären Verletzung ausgewechselt worden. „Das hat am Spiel aber nichts geändert. Jeder hat den Anspruch, in dieser Liga spielen zu können“, sagte Battista über den Wechsel in der sechsten Minute.

Denn unabhängig von alledem hatte Daniel Divkovic kurz nach dem Rückstand die größte Chance auf den Ausgleich, brachte den Ball jedoch nicht im Tor unter. „Dann hätten wir vielleicht Schwung reinbekommen können“, sagt Battista. Doch stattdessen erhöhte Gianluca Gioia auf 2:0. Der Besigheimer Angreifer gewann nach einem tiefen Pass das Laufduell, hatte jedoch womöglich einige Zentimeter Vorsprung, weshalb aus Sicht von Battista das Tor wegen Abseits nicht hätte zählen dürfen.

Kurz nach Wiederanpfiff verloren die Marbacher den Ball und fingen sich das 0:3. Zwar hätte Max Wiedmann in Anschluss an einen Freistoß verkürzen können, sein Kopfball klatschte jedoch an die Latte. Mehr als Ergebniskorrektur wäre es wohl eh nicht geworden, zu schwach präsentierte sich der FC Marbach an diesem Nachmittag.

Bereits am Freitagabend (20 Uhr) steht beim Abstiegskonkurrent Renningen ein „Sechs-Punkte-Spiel“ an.