Alessandro De Giovanni Foto: Privat

em abstiegsgefährdeten Bezirksligisten SV Fellbach II gelingt in Steinbach ein 2:1-Erfolg.

Steinbach - Den Fußballern des SV Fellbach II ist in der Bezirksliga kurz vor der Winterpause eine Überraschung gelungen. Im vorletzten Spiel des Jahres gewann der abstiegsgefährdete Tabellenvorletzte am Sonntag beim zweitplatzierten SV Steinbach mit 2:1 (0:1). Mann des Tages bei den Gästen war der Kapitän Alessandro De Giovanni, der beide Treffer erzielte. „Wir spielen momentan nicht viel anders als über weite Strecken der Hinrunde, nur werden wir jetzt endlich für unsere Bemühungen belohnt“, sagte Jens Weinle, der das Team gemeinsam mit Markus Weiß trainiert. Die Fellbacher Zweitvertretung hat damit aus den vergangenen vier Spielen sieben Punkte geholt und ihre Aussichten auf den Klassenverbleib verbessert. Der Abstand zum TSV Sulzbach-Laufen, der den Relegationsplatz belegt, beträgt noch drei Punkte. „Wir werden auf jeden Fall mit viel Rückenwind ins neue Jahr starten, ganz gleich ob wir am nächsten Samstag gegen den FSV Waiblingen noch einmal etwas draufpacken oder nicht“, sagte Jens Weinle nach dem Auftakt der Rückrunde.

Mika Abraham trifft per Freistoß für die Gastgeber

Die Wende in der Partie beim Aufsteiger, der am ersten Spieltag mit 4:2 in Fellbach triumphiert hatte, führte nach dem Seitenwechsel Alessandro De Giovanni herbei. Die Gäste, die schon im ersten Durchgang mit dem Favoriten auf Augenhöhe agiert hatten und nur aufgrund des Freistoßtores von Mika Abraham (40.) in Rückstand geraten waren, boten den Steinbachern auch im zweiten Spielabschnitt sehr gut Paroli. Anders als zwei Wochen zuvor bei der 0:2-Niederlage in Nellmersbach, nutzte die Zweitvertretung des SV Fellbach diesmal auch ihre Chancen: Fünf Minuten nach Wiederbeginn hob Alessandro De Giovanni den Ball gefühlvoll aus kurzer Distanz zum Ausgleich ins Netz. In der 85. Minute traf er dann mit einem strammen Schuss aus rund 20 Meter Entfernung ins Tor und ließ die Fellbacher Fußballer jubeln. SV Fellbach II: Kögel – Gashi, Schmidt, Simon, Lucas Weinle, Spangenberg (80. Likaj), Wirth, Roeck, Bozkurt (82. Schmid), Nakamura (87. Jonas Weinle), De Giovanni.