Wieder kein Punkt für die Blauen: Die Stuttgarter Kickers um Marco Grüttner (Foto) verlieren in der 3. Liga das Heimspiel auf der Waldau vor 3500 Zuschauern gegen Kickers Offenbach mit 0:2. Foto: Pressefoto Baumann

Wieder kein Punkt für die Blauen: Die Stuttgarter Kickers verlieren in der 3. Liga das Heimspiel auf der Waldau vor 3500 Zuschauern gegen Kickers Offenbach mit 0:2. Der VfB Stuttgart II erkämpft sich ein 0:0 bei Hansa Rostock.

Stuttgart - Die Kickers Offenbach haben sich mit einem 2:0 (1:0)-Auswärtssieg etwas von der Abstiegszone der 3. Fußball-Liga abgesetzt und Gegner Stuttgarter Kickers in den Tabellenkeller gestürzt.

Fabian Bäcker sorgte am Samstag vor 3500 Zuschauern in der 22. Minute für die Führung der Gäste, Stefan Kleineheismann traf in der 58. Minute zum vorentscheidenden 2:0. Offenbach hat nun vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, die Stuttgarter stehen punktgleich mit dem Tabellen-18. Babelsberg auf Rang 16.

Während die Gastgeber ihre Möglichkeiten in der ersten Halbzeit durch Marcel Ivanusa (18.) und Julian Leist (23.) vergaben, nutzten Offenbach die einzige Chance vor der Pause zur Führung. Bäcker wurde im Strafraum angespielt und schoss den Ball aus zwölf Metern in den Torwinkel. In der zweiten Hälfte war von den Gastgebern nichts mehr zu sehen. Kleineheismanns Treffer nach einer Ecke blieb die beste Aktion nach der Pause.

Auch der VfB Stuttgart II konnte in der 3. Liga nicht gewinnen - erkämpfte sich mit dem 0:0 aber immerhin einen Auswärtspunkt bei Hansa Rostock. Der Gastgeber verpasste vor 7300 Zuschauern in der heimischen DKB-Arena damit die Chance, den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern. Das Team von Trainer Marc Fascher hat in diesem Jahr erst ein Spiel gewonnen, fünf gingen verloren.

Die erneut umformierten Hausherren erspielten sich in einer mäßigen Partie zwar leichte optische Vorteile. Zwingende Torchancen blieben auf beiden Seiten allerdings Mangelware. Die beste der ersten Halbzeit hatte noch der Stuttgarter Sinan Gümüs, der aber völlig frei stehend vergab (38.). Nach dem Wiederanpfiff verstärkten die Gastgeber ihre Angriffsbemühungen zwar. Wirklich in Verlegenheit bringen konnte Hansa die abwehrstarken Stuttgarter aber nicht.