An der Suche nach den Insassen eines abgestürzten Leichthubschraubers war auch ein Hubschrauber der Bundeswehr beteiligt. Foto: dpa

In der Nähe von Furtwangen im Schwarzwald ist ein Leichthubschrauber abgestürzt. Zwischenzeitlich hat die Polizei einen Toten gefunden.

Furtwangen - Nach dem Absturz eines Leichthubschraubers in der Nähe von Furtwangen im Schwarzwald hat die Polizei die Leiche eines 26 Jahre alten Mannes gefunden. Bei dem Toten handele es sich um den Piloten, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagabend. Die Suche nach einer möglichen zweiten Person sei am Abend bei Einbruch der Dunkelheit abgebrochen worden. Sie werde aber am Montag fortgesetzt.

Der Hubschrauber war am Sonntagnachmittag in Freiburg zu einem Rundflug gestartet, wie die Polizei mitteilte. Ein Augenzeuge hatte den Absturz in einem Wald bei Gütenbach-Hintertal am Nachmittag gemeldet. Erst nach einer halben Stunde fanden die Einsatzkräfte mit Hilfe eines Rettungshubschraubers die Absturzstelle. Von möglichen Insassen fehlte allerdings zunächst jede Spur.

Erst nach einer groß angelegten Suche fand die Polizei den Toten in dem unwegsamen Gelände. Der Notarzt wurde mit einem geländegängigen Fahrzeug der Bergwacht zur Fundstelle gebracht, konnte aber nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Bei der Suche in dem Waldgebiet waren neben Kräften von Feuerwehr und Bergwacht auch Hubschrauber und Hunde im Einsatz. Ein Sprecher der Bergwacht Schwarzwald sprach von mehr als 100 Helfern, die sich an beteiligten. Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfallsicherung trafen am Abend ein und untersuchten die Unfallstelle, sagte der Bergwacht-Sprecher.

Ob sich tatsächlich ein weiterer Insasse in dem Fluggefährt befunden hatte, war auch am Abend noch unklar, sagte ein Polizeisprecher am Abend. Die Polizei war davon ausgegangen, weil der Pilot regelmäßig Rundflüge von Freiburg aus angeboten habe.