Auf der Diezenhalde in Böblingen gibt es ein Versorgungsproblem: Dort ist es nicht möglich, mit dem Handy zu telefonieren. Das kann mehr als nur ärgerlich sein. Die Stadt weiß um das Problem und stellt eine Verbesserung in Aussicht. Allerdings gibt es das Problem auch andernorts.
Wer in ein Funkloch gerät, der fühlt sich aufgeschmissen und ärgert sich – in der Regel. Galeottus Martius und seine Frau jedoch finden diese von Netzbetreibern unversorgten Gebiete lebensgefährlich: Denn sie leben auf der Diezenhalde in einem Funkloch. „Sollte, wie in letzter Zeit häufiger geschehen, das Telefon ausfallen und ein Notfall eintreten“, sagt der pflegebedürftige 82-Jährige, „wer schafft es dann noch, gut 150 Meter weit zu laufen?“ So weit also, bis das Handy wieder Empfang hat und Hilfe geholt werden kann.