Ein Hoch auf die Nach-Weihnachtszeit: Nicht verkaufte Tannenbäume lassen sich dieser Tage die Elefanten in der Stuttgarter Wilhelma schmecken. Foto: dpa

Dass die Saison für Weihnachtsbäume endgültig vorbei ist, freut dieser Tage besonders einige Bewohner der Stuttgarter Wilhelma. Übriggebliebene Bäume von Händlern werden dieser Tage an Elefant, Nashorn und Co. verfüttert.

Stuttgart - Übriggebliebene Christbäume werden für einige Bewohner der Stuttgarter Wilhelma nach Weihnachten zu einem besonderen Leckerbissen. Insgesamt etwa 250 verschmähte Tannenbäume landen dieser Tage in den Gehegen des Zoos, wie Sprecher Harald Knitter am Mittwoch sagte.

Verfüttert würden die Bäume zur Abwechslung an Elefanten, Nashörner oder Wiederkäuer wie Ziegen und Schafe, in den Gehegen der Auerhühner dienten die Zweige als Dekoration. Und auch die Gorillas freuen sich über das Grünzeug: Sie spielen mit Tannen und Fichten.

Verwendet werden laut Knitter ausschließlich Bäume von Händlern im Naturzustand - keine privaten mit Lametta oder Kerzenschmuck.

Die ausgedienten Bäume aus den Wohnzimmern endeten hingegen mehrheitlich auf dem Kompost, sagte der Vorsitzende des Christbaumverbandes Baden-Württemberg, Manfred Graf. Insgesamt müssen im Südwesten nach einer Schätzung des Verbandes zwischen 2,5 und 3 Millionen Weihnachtsbäume entsorgt oder recycelt werden.