Ministerpräsident Kretschmann hat maßgeblich zum Kompromiss beigetragen. Foto: dpa

Wunder wird der Digitalpakt nicht bewirken. Aber es ist gut, dass es ihn gibt.

Berlin - Wenn man allein nach Geist und Buchstaben des Grundgesetzes urteilen müsste, dann hätte der jetzt gefundene Kompromiss über Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der Bildungspolitik durchaus Kritik verdient. Aber weil es auch um gelebte Staatspraxis und Verfassungswirklichkeit geht, ist das, was der Bundestag jetzt nach langem Streit mit sehr breiter Mehrheit beschlossen hat, eine vernünftige Antwort auf die aktuelle Lage in der Bildungsrepublik Deutschland.