Unsanfte Landung: Dennis Schröder scheitert mit dem deutschen Team bei der Basketball-WM bereits in der Gruppenphase. Foto: dpa

Anstatt optimistisch in die Zukunft zu blicken, muss jetzt vielleicht nicht alles, aber doch Vieles in Frage gestellt werden beim deutschen Basketball-Nationalteam, meint Sportredakteur Joachim Klumpp.

Stuttgart - Hochmut kommt vor dem Fall. Die deutschen Basketballer waren zwar nicht als Geheimfavorit auf den WM-Titel nach China gereist, sahen sich selbst aber zumindest als Medaillenkandidat. Das Verpassen der Zwischenrunde, womit auch die Olympia-Qualifikation in weite Ferne gerückt ist, kommt deshalb einer Blamage gleich. Zumal das Aus – bei allem Respekt – gegen zweitklassige Teams wie die Dominikanische Republik passierte mit der 68:70-Niederlage am Mittwoch. Anstatt optimistisch in die Zukunft zu blicken, muss jetzt Vieles in Frage gestellt werden.