Ludovic Magnin wurde mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister. Foto: KEYSTONE

Mit dem VfB Stuttgart gewann Ludovic Magnin einst die Meisterschaft – heute trainiert er den FC Zürich in der Schweiz. Doch in einem Punkt zeigt er sich von seinen Landsleuten genervt.

Zürich - Der frühere Profi des VfB Stuttgart, Ludovic Magnin, zeigt sich vor dem Europa-League-Duell mit dem FC Zürich gegen Bayer Leverkusen am Donnerstag (18.55 Uhr/DAZN) „genervt“ von der Demut seiner Schweizer Landsleute. „Sätze wie „Wir haben Erfahrung gesammelt“ oder „Wir lernen aus der Niederlage“ regen mich auf“, sagte der Züricher Trainer: „An einer Niederlage kann man nichts Schönes sehen. Die Mannschaft soll sich nicht nur über dieses Spiel freuen. Sie soll wissen, dass wir auch da richtig was zu verlieren haben.“

Aus diesem Grund warnte der ehemalige Nationalspieler, der mit Werder Bremen und dem VfB Stuttgart deutscher Meister wurde, seine Spieler auch vor einem Trikot-Tausch in der Pause. „Nach dem Spiel ist das kein Problem. Ich habe auch Trikots im Schrank“, sagte der 39-Jährige: „Aber wenn ich einen sehe, der in der Halbzeit wechseln will, der wird gleich ausgewechselt.“ Zürich sei „auf dem Papier klarer Außenseiter. Aber wenn alles passt, ist es machbar.“