Wer kümmert sich nun um die leerstehenden Gebäude der ehemaligen IBM-Zentrale? Foto: dpa

Wie geht es weiter mit der früheren IBM-Zentrale in Stuttgart-Vaihingen? Der Insolvenzverwalter hat sich verabschiedet und gibt den Schwarzen Peter an die Stadt Stuttgart weiter.

Wie geht es weiter mit der früheren IBM-Zentrale in Stuttgart-Vaihingen? Der Insolvenzverwalter hat sich verabschiedet und gibt den Schwarzen Peter an die Stadt Stuttgart weiter.

Stuttgart  - Nach langem Ringen um die vom Abriss bedrohte Ex-IBM-Zentrale überlässt der Insolvenzverwalter das Gebäude sich selbst. Die Stadt sei nun in der Pflicht, für die Sicherheit rund um die Immobilie zu sorgen, sagte ein Sprecher der Insolvenzverwaltung am Dienstag in Stuttgart. Die Stadt hatte zuvor mitgeteilt, den denkmalgeschützte Gebäudekomplex des Stararchitekten Egon Eiermann weiterentwickeln zu wollen.

Die frühere IBM-Zentrale in einem Wald nahe des Autobahnkreuzes Stuttgart steht seit rund fünf Jahren leer. Die sechs Objektgesellschaften, die eigentlichen Eigentümer, hatten im Sommer 2011 Insolvenz angemeldet, da sich weder Mieter noch Käufer fanden. Nach Angaben der Insolvenzverwaltung hat allein die Instandhaltung des leerstehenden Gebäudes bisher fünf Millionen Euro gekostet.