Das fünfte Ausschreibungspaket für die Sanierung des Herrenberger Fruchtkastens ist fast ein Drittel günstiger ausgefallen als gedacht – trotzdem steigen die Kosten auf 18,8 Millionen Euro.
Die Sanierung des Fruchtkastens in Herrenberg war ein Thema in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses der Gäustadt – mit guten Nachrichten. Mit dem inzwischen fünften Ausschreibungspaket, das neben den Estricharbeiten auch diverse Punkte für die Ausstellungsreinrichtung enthält, wären dann 91 Prozent der Bauleistungen vergeben.
1,63 Millionen Euro werden für dieses fällig – und damit rund 28 Prozent weniger, als noch in der Kostenprognose veranschlagt war. Dennoch steigen die Sanierungskosten von bisher 18 Millionen auf 18,8 Millionen Euro. Unter anderem schlagen dabei aufwendigere archäologische Grabungen und der Einbau einer Küche ins zukünftige Café zu Buche. Ohne vorhandene Küchenausstattung wäre die Suche nach einem Betreiber schwer, berichtete die Stadtverwaltung von Gesprächen mit der Dehoga und Herrenberger Gastronomen.
Zusätzlich müssen 450 000 Euro sogenannte aktivierte Eigenleistungen, darunter zum Beispiel Bauherrenleistungen durch städtische Architekten, im Haushalt dargestellt werden. Unterm Strich stehen die Projektkosten bei 19,25 Millionen Euro.