Heikler Einsatz in Friedrichshafen: Auf einer Baustelle wurde eine Brandbombe gefunden. Foto: dpa/Symbolbild

Bei Baggerarbeiten ist am Freitag in Friedrichshafen am Bodensee eine Brandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt und versehentlich beschädigt worden. Daraufhin wurde der gefährliche Fund mit Erde abgedeckt und Kampfmittelexperten hinzugezogen.

Friedrichshafen - Bei Baggerarbeiten auf einer Baustelle ist in Friedrichshafen (Bodenseekreis) eine Brandbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt und versehentlich beschädigt worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, trat Rauch aus. Auch ein beißender Geruch sei nach dem Fund am Freitag wahrnehmbar gewesen. Verletzt wurde aber niemand, für Anwohner bestand demnach keine Gefahr.

Der informierte Kampfmittelbeseitigungsdienst hatte den Sprengsatz als Phosphor-Brandbombe ausgemacht. Daraufhin wurde der gefährliche Fund mit Erde abgedeckt, denn die Bombe hätte auf Sauerstoff und Hitze reagieren können. Nachdem die Feuerwehr das Areal rund um die Baustelle abgesperrt hatte, konnten die Kampfmittelexperten die Bombe bergen und abtransportieren. Schon am Donnerstag hatte ein Baggerfahrer in Stuttgart eine mutmaßliche Brandbombe auf einer Baustelle entdeckt und dabei auch beschädigt.