Das Friedrichsbau Varieté kämpft um seine Existenz. Foto: Max Kovalenko

Das Friedrichsbau Varieté kämpft um seine Existenz. Die Gemeinderatsfraktion der CDU hat nun einen Antrag formuliert, in dem sie fordert, die Stadt Stuttgart solle dem Varieté helfen.

Stuttgart - Das Friedrichsbau Varieté kämpft um seine Existenz. Die Gemeinderatsfraktion der CDU hat nun einen Antrag formuliert, in dem sie fordert, die Stadt Stuttgart solle dem Varieté helfen.

„Wir wollen nicht weiter zusehen, wie das Varieté und seine Geschäftsführerin Gabriele Frenzel mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alleine um ihr künstlerisches Überleben kämpfen und können uns grundsätzlich vorstellen, dass sich die Stadt Stuttgart an der Rettung des Friedrichsbau-Varietés beteiligt“, schreibt die Fraktion. Sie will von der Stadtverwaltung wissen: „Wie werden die Umzugspläne des Friedrichsbau-Varietés auf den Pragsattel beurteilt.“ Das Varieté könnte sich vorstellen, in ein Zelt neben dem Theaterhaus zu ziehen. Sehe die Verwaltung eine Möglichkeit, sich an der Rettung des Varietés zu beteiligen. „Und wie könnte der städtische Beitrag aussehen?“

Die CDU fordert, „sich bei der Landesregierung dafür einzusetzen, dass die ausgesprochene Kündigung des Pachtvertrages durch die L-Bank solange ausgesetzt wird, bis für das Friedrichsbau-Varieté ein nahtloser Übergang in den Spielbetrieb an einem anderen Ort möglich ist“. Und die Stadtverwaltung solle sich „dafür einzusetzen, dass die L-Bank dem Friedrichsbau-Varieté zugesteht, seinen Namen auf den Pragsattel oder einen anderen Ort mitzunehmen“.