In Mosambik hilft das Welternährungsprogramm den Sturmopfern. Foto: epd/Stefan Ehlert

Die Arbeit des Welternährungsprogramms ist preiswürdig. Die Warnungen der Experten rechtzeitig wahrzunehmen und die Ursachen des Hungers zu bekämpfen, wäre jedoch noch viel verdienstvoller.

Stuttgart - Die Vereinten Nationen stecken in einer politischen Krise. Im Sicherheitsrat blockieren sich die Vetomächte und die Bereitschaft, gemeinschaftliches Handeln zu finanzieren, hat nicht nur in den USA unter Donald Trump rapide nachgelassen. Die Nachricht, dass das Welternährungsprogramm der UN nun mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird, vermag da in den trüben Alltag ein wenig Glanz und Hoffnung zu bringen. Schließlich handelt es sich nicht um eine Sonderorganisation, das Programm ist integraler Teil der UN. Und die ist heute wichtiger, als jemals zuvor in ihrer 75 jährigen Geschichte.