Der Friedensnobelpreis ist eine der begehrtesten Auszeichnungen. Foto: dpa/Berit Roald

Zwei Journalisten erhalten den Friedensnobelpreis. Die Meinungsfreiheit ist an vielen Orten gefährdet, kommentiert Christian Gottschalk, allerdings in sehr unterschiedlicher Form.

Stuttgart - Zugegeben, die diesjährigen Träger des Friedensnobelpreises gehören nicht gerade zur Kategorie der Personen, die bisher in der öffentlichen Debatte eine übergroße Rolle gespielt haben. Die Journalisten Maria Ressa von den Philippinen und Dmitri Muratow aus Russland sind eher einer Gruppe von Eingeweihten bekannt. Ihr Popularitätswert ist weit entfernt von dem einer Greta Thunberg, ihr Wirken verborgener als das der Weltgesundheitsorganisation oder der Impfinitiative Covax in Corona-Zeiten.