Auf der ganzen Welt haben Aktivisten auf Umweltprobleme aufmerksam gemacht – hier in Köln. Foto: dpa/Oliver Berg

Fridays for Future hat zum globalen Klimastreik aufgerufen. Auch in Baden-Württemberg haben sich Aktivisten in vielen Städten daran beteiligt.

Freiburg/Heidelberg/Stuttgart - Mit Kunst- und Plakataktionen, Fahrraddemos und pandemiegerechten Kundgebungen haben Klimaschützer in mehreren Städten Baden-Württembergs gegen die aktuelle Klimapolitik protestiert. Allein in Heidelberg versammelten sich der Polizei zufolge rund 300 Menschen auf dem Uni-Platz, weitere 550 beteiligten sich demnach an einer Fahrraddemo. Auf dem Karlsruher Schlossplatz zählte die Polizei rund 500 Teilnehmer, in Stuttgart beteiligten sich den Veranstaltern zufolge etwa 500 Aktivisten an einem Flaschenpost-Protest vor dem Schauspielhaus. In Freiburg trafen sich mehrere Dutzend Menschen zu einer Kundgebung und Kunstaktion in der Innenstadt.

„Der Planet braucht uns! Sei auch du heute beim globalen Klimastreik dabei!“ lautete der Aufruf zum globalen Klimastreik der Aktivisten von Fridays for Future. Unter dem Motto „#NoMoreEmptyPromises - keine leeren Versprechungen mehr“ demonstrierten die Organisatoren in mehr als 50 Ländern gegen die Förderung fossiler Brennstoffe und eine aus ihrer Sicht verfehlte Klimapolitik. In Deutschland waren nach Angaben der Veranstalter unter Einhaltung von Hygieneregeln wegen Corona Präsenz-Aktionen in mehr als 210 Städten anberaumt.

Die von jungen Leuten ins Leben gerufene Bewegung kämpft seit ihrer Gründung im Sommer 2018 gegen die Auswirkungen des Klimawandels und für die weltweite Einhaltung der Klimaziele.