Die Halle der Dreherei in Frickenhausen brannte komplett ab. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Aus der Halle einer metallverarbeitenden Firma in Frickenhausen tritt am frühen Morgen starker Rauch aus. Beim Eintreffen der Rettungskräfte steht bereits das komplette Gebäude in Flammen.

Frickenhausen - Zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Rettungskräften ist es am frühen Mittwochmorgen gekommen. Gegen 4.30 Uhr wurde nach Angaben der der Polizei per Notruf gemeldet, dass starker Rauch aus der Halle einer Firma in der Max-Eyth-Straße in Frickenhausen (Kreis Esslingen) austrete.

Daraufhin rückten knapp 60 Feuerwehrkräfte und weitere sechs Rettungskräfte aus Frickenhausen und der Umgebung zu dem Unglücksort aus. Kurz nach ihrem Eintreffen stand jedoch bereits das komplette Gebäude des metallverarbeitenden Betriebs in Flammen. Laut den Beamten stürzten Teile des Daches und der Fassade ein. Gegen 6.30 Uhr sei der Brand in der Dreherei gelöscht gewesen. Die Feuerwehr bekämpfte anschließend noch kleinere Glutnester.

Laut Polizeiangaben hat ein 17-jähriger Anwohner den Brand entdeckt. Er erlitt vor Ort eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde von den Rettungskräften behandelt.

Bislang ist die Ursache des Brandes nicht bekannt. Spezialisten der Kriminaltechnik haben am Mittwoch die Ermittlungen dazu aufgenommen. Der Schaden wird nach ersten Erkenntnissen der Polizeidirektion Reutlingen jedoch auf eine Summe in sechsstelliger Höhe geschätzt.

Vermehrt Großeinsätze

Rund um die Weihnachtsfeiertage kam es zu mehreren Großeinsätzen der Feuerwehren im Kreis Esslingen: Bereits am 22. musste die Feuerwehr zu einem Brand im Autobahnparkhaus in Leinfelden-Echterdingen ausrücken. Hier standen mehrere Fahrzeuge in Flammen. Die Polizei geht von einer Brandstiftung aus.

In Wolfschlugen löste ein Hobby-Chemiker an Heiligabend einen Alarm aus. Rauchentwicklung in seiner Wohnung rief die Einsatzkräfte auf den Plan, die das Mehrfamilienhaus evakuierten. Verletzt wurde niemand.