Nicht ganz so prall gefüllt werden die Tennis-Arenen bei den French Open sein. Aber Zuschauer sollen zugelassen werden. Foto: AP/Christophe Ena

Die French Open im Herbst sollen laut den Veranstaltern mit Zuschauern stattfinden. Das Grand-Slam-Turnier in Paris startet nach derzeitigem Stand Ende September.

Paris - Die French Open der Tennisprofis sollen trotz der schwierigen Lage in der Coronavirus-Krise mit Zuschauern gespielt werden. Etwa „50 bis 60 Prozent“ der normalen Publikums-Kapazität sei bei dem Grand-Slam-Turnier in Paris vom 27. September bis 11. Oktober von der Politik erlaubt worden, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit. Demnach könnten unter Auflagen an den letzten Tagen der zweiwöchigen Veranstaltung etwa 10.000 Zuschauer auf der Anlage sein. Maximal vier Personen dürfen nebeneinandersitzen, dazwischen soll jeweils ein Sitz freibleiben.

Am 16. Juli soll der Kartenverkauf für die Öffentlichkeit beginnen. Je nach der Entwicklung der Coronavirus-Pandemie könne die Zahl der Zuschauer noch angepasst werden, heißt es allerdings auf der Turnier-Homepage.

Kritik für Verschiebung

Die French Open waren aufgrund der Coronavirus-Krise von Ende Mai in den Herbst verlegt worden, die Organisatoren hatten für ihre eigenmächtige Verschiebung mächtig Kritik eingesteckt. Nun soll das wichtigste Sandplatz-Turnier der Tennis-Saison als zweites Grand-Slam-Turnier nach der Coronavirus-Pause stattfinden.

Noch pausiert die weltweite Tour bis Ende Juli. Nach fünfmonatiger Pause soll ab Anfang August wieder gespielt werden. Bei den Damen geht es am 3. August mit dem Sandplatz-Turnier in Palermo wieder los. Die Herren starten rund zwei Wochen später beim Hartplatz-Event in Washington. Ab dem 31. August sind die US Open in New York noch vor leeren Rängen geplant.