Der rote Sand im Stadion Roland Garros ist sein Element: Rafael Nadal hat hier bereits zehnmal gewonnen. Foto: AFP

Es gibt vier Grand-Slam-Turniere im Jahr, aber nur eines, bei dem auf Sand gespielt wird: bei den French Open in Paris. Genau das ist der Reiz – oder auch nicht.

Paris - Er war vor 23 Jahren, dieser nasskalte Abend in Paris, an dem Boris Becker in heiligen Zorn geriet. Er spielte in der hereinbrechenden Dämmerung und im Nieselregen bei den French Open gegen den Rumänen Adrian Voinea, die Bälle waren schwer, die Aufgabe auch, schwerer gar als erwartet. Becker hatte keine Lust mehr auf die ermüdenden Ballwechsel, auf dieses Zermürbungstheater. Er wollte erst mal nach Hause, er wollte den Abbruch des Matches.