Foto: Europapark Rust

Freizeitpark investiert 60 Millionen Euro. Zahl der Beschäftigten steigt in Sommersaison auf 3600.

Rust - Deutschlands größter Freizeitpark, der Europa-Park im badischen Rust, wird in diesem Jahr mehr als 300 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Die Zahl der Beschäftigten steige damit in der Sommersaison auf rund 3600, sagte Parkchef Roland Mack am Samstag in Rust (Ortenaukreis) der Nachrichtenagentur dpa. Möglich werde der Stellenzuwachs vor allem durch das fünfte Hotel des Parks, das Mitte Juli eröffnen soll.

Für diese Saison investiere der Park mehr als 60 Millionen Euro. „Es ist die größte Investitionssumme seit Gründung des Parks vor 37 Jahren“, sagte Mack. „Und das ist sechsmal so viel, wie wir damals in die Parkgründung investiert haben.“ Das Geld fließe in den Bau des Hotels, in neue Attraktionen sowie den Ausbau und die Verbesserung der Infrastruktur. Die Saison startet am 31. März. Sie dauert bis 4. November.

40 Meter hohe Holzachterbahn ist neu

Mit den zusätzlichen Attraktionen und Einrichtungen reagiere der Park auf die steigende Nachfrage, so Mack. Neu ist in diesem Jahr unter anderem eine 40 Meter hohe Holzachterbahn. Sie ist die elfte Achterbahn in dem 90 Hektar großen Freizeitpark, der 1975 gegründet wurde und als Familienunternehmen geführt wird. Jährlich zählt er nach eigenen Angaben deutlich mehr als vier Millionen Besucher.

Mit dem Bau des 225 Zimmer zählenden neuen Hotels „Bell Rock“ war vor rund zehn Monaten begonnen worden. Es wird das zweitgrößte Hotel im Europa-Park. Schon jetzt verfügt dieser mit 3500 Hotelbetten und 1200 Übernachtungsmöglichkeiten auf einem Campingplatz den Angaben nach über die größte zusammenhängende Hotellandschaft Deutschlands.