Polizeiaufgebot in Stuttgart: auch am Samstag wird die Polizei wieder kontrollieren, ob das Demoverbot eingehalten wird. Foto: Andreas Rosar

Im Netz wird zu einer Demo unter dem Motto „Freiheit Marsch“ eingeladen. Wegen ihrer Erfahrungen mit „Querdenkern“ in Stuttgart hat die Stadt dieses Zusammenkunft untersagt.

Stuttgart - Die Landeshauptstadt sagt Nein zu einer Demonstration unter dem Motto „Freiheit Marsch“, zu der für Samstag, 9. Oktober, in den Sozialen Netzwerken aufgerufen wird. Dies geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor. Bereits vergangene Woche entschied sich die Verwaltung zu diesem Vorgehen. Grund für das Versammlungsverbot ist laut Stadt, dass „Querdenker“ zahlreich und bewusst gegen die Masken- und Abstandspflicht aus der Coronaverordnung verstoßen.

Ordnungsbürgermeister erklärt das Verbot

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier erklärt dazu: „Wir begrüßen, dass die aktuelle Coronaverordnung die Versammlungsfreiheit nicht einschränkt. Es gelten aber weiterhin Grundregeln beim Zusammentreffen im öffentlichen Raum. Hierzu zählen eine Maskenpflicht und das Abstandsgebot. Die potenziellen Teilnehmer haben bereits mehrfach und öffentlich geäußert, dass sie sich gerade an diese Regelungen nicht halten wollen.“