Der Anwalt saß im Offenburger Gefängnis in Untersuchungshaft. Foto: dpa/Patrick Seeger

Ein 36-jähriger Rechtsanwalt soll einen Mord im Drogenmilieu in Auftrag gegeben haben. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Freiburg mit.

Freiburg - Aus Geldgier soll ein Anwalt in Freiburg einen Mord im Drogenmilieu in Auftrag gegeben haben. Er soll im Namen des Opfers eine Summe von mindestens 150 000 Euro bei sich aufbewahrt haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Freiburg mitteilten.

Das Geld stammte demnach aus Drogengeschäften. Der Rechtsanwalt soll gehofft haben, es nach dem Tod des Besitzers behalten zu können. Deshalb habe er die Idee zu der Bluttat gehabt und einen geständigen 33-Jährigen damit beauftragt.

Der 39 Jahre alte Jurist hatte sich vor einigen Tagen in Untersuchungshaft das Leben genommen. Die Leiche des 24 Jahre alten Opfers war Mitte Juli in einem Gewerbegebiet in Freiburg gefunden worden.