Am Freitag bestreitet die Frauen-Nationalelf ihr erstes Spiel bei der EM in der Schweiz. Das Turnier verspricht eine wohltuende Abwechslung zum Gigantismus bei den Männern.
Die Anfänge, Giulia Gwinn erinnert sich noch mit einigem Unbehagen, waren nicht einfach. Als kleines Kind am Bodensee wollte sie Fußball spielen. „Alle standen auf der Liste und bei mir – ich war das einzige Mädchen – stand nicht mal mein Name. Ich wurde nicht einmal nach meinem Namen gefragt, sondern da stand einfach nur ‚das Mädchen’.“ Das sei für sie, erzählt die heute 25-Jährige in der ARD-Doku „Shootingstars“, „ein Schlag ins Gesicht“ gewesen.