"Frau Müller muss weg!": Anke Engelke, Alwara Höfels und Mina Tander (von links) auf dem roten Teppich. Foto: Getty Images Europe

"Frau Müller muss weg!" ist ein Lehrer-Eltern-Kammerspiel in der Tradition von "Der Gott des Gemetzels". Am Montag feierte das Sittenbild aus deutschen Klassenzimmern in Köln Premiere.

Berlin - Wenn der Wechsel von der Grund- auf die weiterführende Schule ansteht, sind unkontrollierte Stimmungsschwankungen für viele Eltern an der Tagesordnung. Sönke Wortmann hat aus diesem Stoff den Film "Frau Müller muss weg" gemacht. Anke Engelke spielt eine ehrgeizige Mutter, Gabriela Maria Schmeide die Lehrerin, die sich den Umwut der gesammelten Elternschaft zuzieht. Am Montagabend feierte der Film Premiere in Köln.

Der Inhalt kurz zusammengefasst: Die Eltern einer vierten Klasse in Dresden ärgern sich über die schlechten Zensuren ihrer Kinder. Daran ist nur die Lehrerin schuld, finden sie. Entrüstet fordern sie die Pädagogin auf, die Klassenleitung abzugeben. Doch was als Abrechnung mit Frau Müller beginnt, artet immer mehr aus, bis am Ende die Eltern gegenseitig aufeinander losgehen.

Regisseur Sönke Wortmann hat das amüsant-groteske Kammerspiel von Lutz Hübner schon einmal inszeniert - 2012 am Berliner Grips-Theater.