Ein Großbrand in einem französischen Sägewerk unweit von Rastatt hat am Montag die Feuerwehr in Atem gehalten. Auch Einsatzkräfte aus Deutschland waren bei der Brandbekämpfung vor Ort.
In einem Sägewerk auf der französischen Rheinseite ist am Montag ein Großfeuer ausgebrochen. 210 Feuerwehrleute mit 95 Fahrzeugen seien im Einsatz gegen den Brand in der Gemeinde Mothern, der bis zum Mittag noch nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte, meldete der Sender Franceinfo.
Eine mehr als 30 Kilometer weit sichtbare dunkle Rauchwolke stieg empor. Ein großer Stapel Paletten brannte lichterloh. Die französischen Einsatzkräfte in dem nur knapp zehn Kilometer Luftlinie von Rastatt entfernten Ort wurden dem Bericht zufolge von deutschen Kollegen unterstützt. Sechs Feuerwehrleute wurden leicht verletzt. Die Brandursache war noch unbekannt.
Auch drei Hektar Wald fingen Feuer. Die Feuerwehr besprühte die umliegenden Wohnhäuser, um sie vor den Flammen zu schützen. Ein Augenzeuge sagte dem Sender, man könne von Glück reden, dass Südwind herrschte, sonst wäre die Lage für die Anwohner noch brenzliger geworden. Mehrere Häuser wurden von den Flammen gestreift, einige Fensterläden schmolzen. „Seit Jahren sind wir wegen des Sägewerks besorgt. Es sollte nicht da stehen, direkt gegenüber den Wohnhäusern. Das ist nicht normal“, sagte ein Nachbar.