In Zufkunft darf in Park in Straßburg nicht mehr zum Klimmstengel gegriffen werden (Symbolbild). Foto: dpa-Zentralbild

Keine guten Nachrichten für Raucher in Straßburg: Zukünftig darf in Parks und Stadtwäldern nicht mehr geraucht werden. Ziel sei es, die verbreitete Nikotinsucht weiter einzudämmen.

Straßburg - Straßburg verbannt Zigaretten komplett aus Parks und Stadtwäldern. Das beschloss der Stadtrat am Montagabend einstimmig. Straßburg ist nach eigenen Angaben damit die erste große französische Stadt mit einem solchen Rauchverbot im Grünen.

Ziel sei es, die verbreitete Nikotinsucht weiter einzudämmen. Außerdem soll die Zahl der umweltschädlichen Zigarettenstummel in Parks reduziert werden. In der Natur dauere es zwölf Jahre, bis ein Stummel komplett abgebaut sei, teilte die Stadt mit. Bis dahin könne er 500 Liter Trinkwasser ungenießbar machen.

Verbot gilt ab Sommer

Das Verbot soll im Sommer nach und nach eingeführt werden. Schilder am Rande der Parks sollen Raucher über das Verbot informieren. Auch neue Aschenbecher sind geplant. Ab 2019 könnten bei Verstößen auch Geldstrafen fällig werden, teilte die Stadt mit. Darüber werde noch entschieden.