Die Polizei kann den Raser schnappen, der sich aus Spaß mit ihnen eine Verfolgungsjagd liefert. Foto: dpa

Aus Spaß liefert sich ein 43-Jähriger in Frankfurt eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Die kann den unter Drogen stehenden Raser schnappen. Seinem Beifahrer ist der Spaß allerdings vergangen.

Frankfurt/ Main - Aus Spaß hat sich ein Mann in Frankfurt am Main in der Nacht zum Mittwoch eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert.

Gegen 3.15 Uhr überholte der 43-Jährige innerorts einen Streifenwagen mit etwa 100 Stundenkilometern, wie die Beamten mitteilten. Einer Kontrolle entzog sich der Autofahrer und raste über rote Ampeln und durch Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung davon.

Beifahrer hatte „Todesangst“

Im Stadtteil Westend verließ er schließlich mit seinem Beifahrer den Wagen und konnte von einer Streife aufgegriffen werden. Bei der Vernehmung sagte der Mann aus, dass er nur Spaß gemacht und die Lage unter Kontrolle gehabt habe. Der 20 Jahre alte Beifahrer hingegen zeigte sich froh, von der Polizei „gefunden“ worden zu sein, weil er während der Fahrt „Todesangst“ gehabt habe.

Weiter gestand der als Taxichauffeur arbeitende Fahrer, dass er vor Fahrtantritt Drogen konsumiert habe. Im Auto fanden die Beamten geringe Mengen Marihuana. Bereits im Juli war der 43-Jährige wegen eines ähnlichen Falls aufgefallen.