Die Polizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen. (Symbolbild) Foto: dpa/Roland Weihrauch

Ein 15-Jähriger ist bei einer Schlägerei bei einem Jugendfußballturnier in Frankfurt am Main lebensgefährlich verletzt worden. Als tatverdächtig gilt ein 16-Jähriger, der nun in Untersuchungshaft sitzt.

Ein 15-Jähriger schwebt nach einer Schlägerei bei einem internationalen Jugendfußballturnier in Frankfurt/Main in Lebensgefahr. Dies teilte die Polizei Frankfurt am Dienstag mit. Der betroffene Spieler aus Berlin habe durch Schläge gegen den Kopf und den Hals „schwerste lebensbedrohliche Kopfverletzungen“ erlitten. Der mutmaßliche Täter, ein 16 Jahre alter Spieler einer französischen Mannschaft, sei vorläufig festgenommen worden und am Montag in Untersuchungshaft gekommen.

Zuvor hatten Medien berichtet, der Berliner sei bei dem Vorfall, zu dem es bereits am Sonntag gekommen war, tödlich verletzt worden. Diesen Schilderungen widersprach die Polizei. 

Der 15-Jährige war nach den Schlägen „reanimationspflichtig“

Der 15-Jährige sei nach den Schlägen „reanimationspflichtig“ geworden. „Die alarmierten Rettungskräfte brachten den Jugendlichen umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus“, hieß es vonseiten der Polizei: „Dort stellten die Ärzte lebensbedrohliche Hirnverletzungen fest.“

Der SV Viktoria Preußen 07 hatte über Pfingsten den Germany Cup, ein internationales Jugendturnier, organisiert. Dort traten Mannschaften aus den Bereichen U9, U10, U11 und U17 an. Laut Polizei sei es am Sonntagnachmittag „nach dem Abpfiff eines Fußballspiels zu einem Spielertumult“ gekommen, „der in einer Schlägerei zwischen den Spielern eskalierte“.