Demnächst fürs Publikum geöffnet: die ehemaligen Caro-Fabrikgebäude Foto: Simon Granville

Das Franck-Areal am Ludwigsburger Bahnhof hat viel Potenzial. Wie die einstigen Caro-Kaffee-Produktionshallen künftig genutzt werden sollen, ist offen. Vom 24. bis 26. September können sie besichtigt werden.

Ludwigsburg - Auf dem Boden der ehemaligen Rösterei liegen noch vertrocknete Caro-Kaffeepulver-Brösel. Ein Rest-Hauch des unverkennbaren, malzig-süßlichen Geruchs, „der unsere Jugend geprägt hat“, so Oberbürgermeister Matthias Knecht, hängt im Raum. Verlassene Maschinen stehen erstarrt. Fast drei Jahre ist es her, dass Nestlé das Getreidekaffeewerk dicht machte. „Wenn wir mit im Boot sind, geht es aber nicht ums Bewahren“, sagt Philip Kurz, Geschäftsführer der Wüstenrot Stiftung. „Es geht darum, welche Chancen und Entwicklungsperspektiven so ein Areal für eine Stadt hat und um die Frage, wer sich darüber Gedanken machen soll.“ Das müssten nicht per se nur Stadtplaner und Büros sein.