Laura Halding-Hoppenheit hat im Stuttgarter Gemeinderat lange für die Linke gesprochen. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Die langjährige Stadträtin und bekannte Szenewirtin erwägt im Gemeinderat ein Bündnis, das für Diskussionen sorgen könnte. Geht es ins bürgerliche Lager? Eines will sie auf jeden Fall vermeiden.

In der Landeshauptstadt arbeitet nach der Kommunalwahl weiterhin eine ökolinke Mehrheit im Gemeinderat. Fünf Einzelstadträte und die auf Anhieb mit zwei Bürgervertretern in den Rat einziehende Partei Volt werden teils heftig umworben oder suchen Anschluss. Die langjährige Stadträtin Laura Halding-Hoppenheit (80) trat für die neue Stuttgarter Liste an, kurz zuvor hatte sie als Linke das Linksbündnis aus SÖS, Linken, einem Piraten und Tierschützer verlassen. Nun erwägt die stadtbekannte Clublegende und LGBT- und AIDS-Aktivistin einen Wechsel, der für Diskussionen sorgen könnte.