Parkende Autos auf dem Radstreifen? Das sorgt bei Fahrradfahrern für Ärger (Symbolbild). Foto: Sven Hoppe/dpa/Sven Hoppe

Auf X sorgen Aufnahmen aus Stuttgart für Aufsehen. Zu sehen ist darauf, wie die Polizei mit einem großen Fahrzeug einen Teil des Radwegs blockiert. Wie reagieren die Beamten auf die Vorwürfe?

Autos, die auf dem Radstreifen parken? Für Radlerinnen und Radler ein echtes Ärgernis. Aufnahmen aus Stuttgart zeigen nun ausgerechnet ein Polizeifahrzeug, das auf einem solchen Weg an der Theodor-Heuss-Straße in der Nähe der S-Bahn-Haltestelle Rotebühlplatz geparkt wurde. Auf X wurde das entsprechende Foto geteilt:

 

Die Polizei reagierte prompt und gibt offen zu: „Nicht optimal.“ Sie gibt allerdings zu bedenken, dass sich die Hecktür uneingeschränkt und ohne Verzögerung öffnen lassen soll. Wenn die Beamten das Fahrzeug bis auf den Bordstein parken würden, wäre dies nicht mehr gegeben. Trotzdem soll sich so etwas laut der Stuttgarter Polizei nicht wiederholen: „In jedem Fall werden wir das zuständige Revier informieren, um eine gute Lösung zu finden.“

Ein anderer User macht im Netz darauf aufmerksam, dass die Polizei auf diese Art in der Straße schon öfter so geparkt habe. Bilder aus dem Jahr 2023 sollen dies zeigen.

Auf Anfrage unserer Zeitung erklärt ein Pressesprecher der Polizei, der Sachverhalt werde noch geklärt. Ob kurzfristig oder sogar schon mehrmals derart geparkt wurde, könne er nicht sagen. Offenbar schaut das Ordnungsamt aber auch den Beamten auf die Finger. „Wenn wir beispielsweise bei einer Fahrt geblitzt werden und es sich nicht um einen Notfall gehandelt hat, dann müssen wir diese Strafzettel ganz normal bezahlen“, sagt der Sprecher.