Sex als Geschäft: Studierende haben mit Konsumenten und Produzenten der Pornoindustrie gesprochen. Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Das Geschäft mit Sex boomt. Studierende der Hochschule Esslingen haben jetzt Menschen, die mit Pornografie ihr Geld verdienen, nach ihrem Blick auf die Ware Sex befragt. Was sie sagen – und welche Schlüsse die Wissenschaftler daraus ziehen.

Diese Frauen sind nicht perfekt. Sie haben Narben, unreine Haut, nur eine Brust. Diese Männer sind auch nicht perfekt. Sie haben kein Riesenglied, keinen Sixpack, keine muskelbepackten Oberarme. Pornografie abseits der Norm und der Klischees – eine Filmemacherin hat sich darauf spezialisiert. Sie ist eine der etwa 100 Interviewten, mit denen Studierende der Hochschule Esslingen um den Professor Kurt Möller im Rahmen eines Lehrforschungsprojektes gesprochen haben. Die Ergebnisse haben sie nun als Buch unter dem Titel „Hypersexed und Overporned“ veröffentlicht.