Michael Schumachers Titel-Ferrari von 2003 ist für 13 Millionen Schweizer Franken versteigert worden – Steuern und Gebühren kommen noch obendrauf. Foto: dpa/Oliver Multhaup

Bei einer Auktion von Sotheby’s ist der Ferrari von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher aus dem Jahr 2003 für fast 15 Millionen Euro versteigert worden.

Michael Schumachers Titel-Ferrari von 2003 ist für eine Rekordsumme versteigert worden. Nach Addition von Steuern und Gebühren wurde der Wagen für 14,6 Millionen Schweizer Franken (14,7 Millionen Euro) verkauft. Das finale Gebot hatte bei 13 Millionen Schweizer Franken (13,1 Millionen Euro) gelegen. Laut dem Auktionshaus Sotheby’s, das den F2003-GA am Mittwoch in Genf verkaufte, ist das der höchste jemals erzielte Hammerpreis für einen modernen Formel-1-Rennwagen.

Schumacher hatte mit dem Chassis 229 2003 fünf Rennen gewonnen und sich den sechsten seiner sieben Weltmeistertitel geholt. Den bisherigen Rekord hatte der F2001 von Schumacher gehalten, der 2017 für 6,35 Millionen Euro den Besitzer wechselte.

Der Endpreis für den F2003-GA übertraf die Erwartungen deutlich. Der Preis wurde von einem nicht identifizierten Telefonbieter in einer mehr als 40-minütigen Runde geboten. Vor der Auktion wurde der Wagen, mit dem Schumacher zu seinem sechsten von insgesamt sieben WM-Titeln gefahren war, auf einen Wert von 7,5 bis 9,5 Millionen Schweizer Franken (7,6 bis 9,6 Millionen Euro) geschätzt.