Ein bisschen Einsamkeit muss sein: Sebastian Vettel bei der Streckenbegehung des Hockenheimrings Foto: dpa

Der 31 Jahre alte Ferrari-Star zieht eine klare Linie zwischen seiner Arbeit in der Formel 1 und seinem Privatleben mit Frau und Kindern – deshalb zieht er sich oft zurück, was Reporter und Fans ärgert.

Hockenheim - Sebastian Vettels erster Arbeitstag am Hockenheimring hat es in sich. Es fängt an mit der Streckenbegehung morgens um zehn. Dann geht es Schlag auf Schlag: Eine Videobotschaft für Sponsoren, ein Social-Media-Auftritt für Ferrari, danach zeigt er Formel-4-Piloten seine Garage, isst mit ihnen zu Mittag, verschwindet zum Briefing mit Ingenieuren, hetzt zur Pressekonferenz, trifft später Timo Glock zu einem auf Hessisch geführten Interview. Dann erfüllt er einem kranken Mädchen den Wunsch, ihn mal kennenzulernen, rast zur Sitzprobe in die Garage, trifft erneut Ingenieure und spurtet zu einem Termin des Formel-1-Veranstalters Liberty Media.