Die Tribünen waren gut gefüllt beim Grand Prix 2016 in Hockenheim. Foto: dpa

57.000 Fans waren am Sonntag dabei, als Lewis Hamilton sich den Sieg beim Grand Prix in Hockenheim sicherte. Jetzt will der Veranstalter auch den Großen Preis von Deutschland im Jahr 2018 austragen.

Stuttgart - 57.000 Zuschauer waren am Sonntag live dabei beim Großen Preis von Deutschland in Hockenheim, die angestrebten 59.000 verkaufte Tickets wurden damit zwar knapp verfehlt – dennoch steht einem Formel-1-Grand-Prix 2018 in Hockenheim nichts im Weg. „Wir haben mehr Tickets verkauft als 2014; eine positive Tendenz ist also erkennbar. Einen Vertrag für 2018 gibt es ohnehin bereits und den werden wir auch einhalten“, erklärte Hockenheim-Ring GmbH-Geschäftsführer Georg Seiler.

Von 59.000 verkauften Karten an erreicht die Hockenheimring GmbH mit dem Großen Preis in die Gewinnzone, 2010 und 2012 machte sie insgesamt 800.000 Euro Gewinn mit der Formel 1, 2014 schrieb sie einen Verlust von zwei Millionen Euro – daher stand das Rennen 2016 unter besonderer Beobachtung und galt als Blick in die Zukunft.

Die Ticket-Angebote für Familien seien gut angenommen worden. Rund 4000 jugendliche Motorsport-Begeisterte verfolgten das Rennen und die seien schließlich die Fans der Zukunft, meinte Seiler. Zusagen für einen Großen Preis von Deutschland 2020 in Hockenheim gibt es noch nicht, dafür müsste mit Promoter Bernie Ecclestone ohnehin ein neuer Vertrag ausgehandelt werden. „Bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein runter“, sagte der Ring-Geschäftsführer. Dank verschiedener Anpassungen des Reglements im kommenden Jahr in puncto Sound, Bereifung und Aerodynamik, fahre die Formel 1 jedenfalls in die richtige Richtung. Die Ampeln stehen also auf Grün.