Vettel besitzt neben einem tollen Auto und einem starken Team ganz besondere Fähigkeiten.
Suzuka - Am 9. Oktober 2011 hat sich Sebastian Vettel zum jüngsten Doppelweltmeister der Formel 1 gekrönt – dass der Tag der erfolgreichen Titelverteidigung des Red-Bull-Fahrers kommen würde, war schon früh in dieser Saison absehbar. Zu dominant waren seine Vorstellungen auf der Strecke, die Konkurrenz kapitulierte.
Sebastian Vettel brauchte am Sonntag in Suzuka erst mal einen Moment, um seine Gedanken zu ordnen, um die richtigen Worte zu finden für das, was er alles geleistet hatte. „Wo soll ich anfangen? Wir hatten ein fantastisches Jahr – und es geht noch weiter“, kündigte Vettel an. 329 Tage nach seinem ersten WM-Titel im Herzschlagfinale von Abu Dhabi war diesmal schon im fünftletzten Saisonrennen alles klar. Platz drei in Japan hinter Sieger Jenson Button und Fernando Alonso genügte, um die Titelverteidigung perfekt zu machen. Vettel kassiert dafür von Red Bull rund drei Millionen Euro Prämie. „Sebastian, du bist Weltmeister 2011 – klasse gemacht“, sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei der Zieleinfahrt. „Ich hätte es vorgezogen zu gewinnen“, antwortete Vettel.
Vettel hat den Titel verteidigt, das hat niemand mehr überrascht. Zu groß war sein Vorsprung, zu überlegen waren die Vorstellungen. In dieser Saison stand der Heppenheimer neunmal ganz oben auf dem Podium, viermal war er Zweiter, einmal Dritter, nur beim Rennen auf dem Nürburgring erzielte der Red-Bull-Pilot sein schlechtestes Ergebnis: Platz vier. Dass Vettel in einer anderen Liga fährt, fällt sogar Laien auf, die bei dem Wort Abtrieb nicht an Reifenhaftung, sondern an Kühe und eine Alm in den herbstlichen Alpen denken. Wir nennen die wichtigsten Gründe, warum der Überflieger seine Gegner in Grund und Boden fährt.
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