Formel-1-Chef Bernie Ecclestone - hier mit seiner Frau Fabiana Flosi - verhandelt derzeit mit dem neuen Besitzer des Nürburgrings. Foto: dpa

Der neue Besitzer des Nürburgrings und Formel-1-Chef Bernie Ecclestone verhandeln über die Zukunft der Formel 1 in der Eifel. Bisher war die Königsklasse alle zwei Jahre auf dem Ring zu Gast.

Der neue Besitzer des Nürburgrings und Formel-1-Chef Bernie Ecclestone verhandeln über die Zukunft der Formel 1 in der Eifel. Bisher war die Königsklasse alle zwei Jahre auf dem Ring zu Gast.

Koblenz - Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und der neue Nürburgring-Besitzer Robertino Wild haben in London über die Zukunft der Königsklasse des Motorsports in der Eifel verhandelt. Es habe "sehr intensive" Gespräche gegeben, sagte der Sprecher der Capricorn Nürburgring GmbH, Pietro Nuvoloni, der dpa.

Zum Inhalt und zu möglichen Ergebnissen sagte er nichts, einen Bericht der "Rhein-Zeitung" wollte er nicht kommentieren. Dem Blatt zufolge könnte die Formel 1 von 2015 an fünf Jahre lang jedes Jahr an der Eifel-Rennstrecke gastieren. Das soll Capricorn demnach mit der Formula One Group und Ecclestone vereinbart haben.

Bislang war die Formel 1 alle zwei Jahre am Nürburgring zu Gast - im Wechsel mit dem Hockenheimring. In der Eifel drehten Sebastian Vettel und Co. zuletzt 2013 ihre Runden, 2015 soll das wieder der Fall sein. In diesem Jahr macht der Rennzirkus im Juli turnusmäßig am Hockenheimring Station. Laut "Rhein-Zeitung" sollen sich Ecclestone und Wild nun auf ein neues Finanzmodell geeinigt haben. Capricorn-Chef Wild hatte vor einigen Monaten betont, die Formel 1 in der Eifel halten zu wollen, "solange es bezahlbar bleibt".

Der Geschäftsführer des Hockenheimrings, Georg Seiler, geht indes davon aus, dass die Formel 1 wie geplant 2016 und 2018 dort sein wird. Das sei vertraglich vereinbart. "Ich habe Herrn Ecclestone bislang als fairen und guten Partner kennen und schätzen gelernt", sagte Seiler der dpa. Mit Blick auf den Bericht der "Rhein-Zeitung" sagte er: "Fakt ist, dass ich von der Meldung überrascht wurde."