Suchhunde suchen nach möglicherweise verendeten Wildschweinen. Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

Die Ursache für den Schweinepest-Ausbruch in Forchheim ist weiter offen. Ende Mai sind in einem Betrieb innerhalb von fünf Tagen 16 von 35 Hausschweinen qualvoll verendet.

Die Ursache für den Schweinepest-Ausbruch in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Forchheim (Kreis Emmendingen) ist weiter offen. Wie das Landratsamt am Freitag mitteilte, waren Futtermittelproben negativ. Auch der Eintrag durch infizierte Wildschweine gelte weiter als so gut wie ausgeschlossen. Die Dekontamination des Betriebs mit rund 60 Tonnen Branntkalk und großen Mengen an Desinfektionsmittel sei diese Woche beendet worden.

 

Auch an diesem und am folgenden Wochenende sollen Suchhunde in den Wäldern rund um Forchheim weiterhin nach möglicherweise verendeten Wildschweinen suchen. In dem Betrieb waren innerhalb von fünf Tagen Ende Mai 16 von 35 Hausschweinen qualvoll verendet. Die übrigen Tiere wurden getötet.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Wildschweine und Hausschweine betrifft. Sie verläuft bei den Tieren fast immer tödlich und ist unheilbar. Für den Menschen oder für andere Tierarten ist die Krankheit ungefährlich.