Gudrun Walther und Jürgen Treyz machen Folkmusik am 9. Mai im Laboratorium. Foto: Giovannini

Gudrun Walther und Jürgen Treyz sind als Folkduo nach vielen erfolgreichen Jahren im Ausland wieder zurück in ihrer Heimat. Am 9. Mai treten sie im Laboratorium auf.

Gudrun Walther und Jürgen Treyz sind zwei Musiker aus Baden-Württemberg, die in den vergangenen Jahren viel unterwegs waren in Europa, in den USA und in Australien. Dort sind auf Festivals aufgetreten, waren im Fernsehen zu erleben, haben sowohl als Duo gespielt als auch mit einem großen Sinfonieorchester. Und den Irish Music Award haben sie auch zwei Mal gewonnen. Jetzt zieht es sie wieder ins Ländle, wo sie seit Mitte März unterwegs sind. Am 9. Mai treten sie im Laboratorium im Stuttgarter Osten auf.

 

Mit irischer Musik aufgewachsen

Die beiden spielen Folk-Musik, auch wenn das heute etwas aus der Mode gekommen ist. „Ich bin mit irischer Musik aufgewachsen und habe mit fünf Jahren angefangen, Fiddle zu spielen“, berichtet Walther. Sie wurde von ihrem Vater unterrichtet und hat später an der Musikschule eine klassische Ausbildung genossen. „Meine Mutter ist eine Autorität in Sachen Volkslied, von ihr habe ich unzählige deutsche Lieder und Balladen schon in frühester Kindheit gelernt. Mein Urgroßvater hat mit seiner Geige bei Feierlichkeiten, Tanzveranstaltungen und Beerdigungen musiziert“, sagt Gudrun Walther.

Traditionelle und mittelalterliche Musik

Über ihren musikalischen Partner Treyz berichtet Walther: „Er hat Jazz-Gitarre studiert, er hat sich intensiv mit traditioneller und mittelalterlicher Musik beschäftigt. Als Komponist und Arrangeur von Hörspiel- , TV- und Theatermusiken hat er viele Tonträger veröffentlicht und für seine Folk-beeinflussten Produktionen viele Preise und Auszeichnungen erhalten, etwa den Peis der deutschen Schallplattenkritik“.

Und so beschreibt Walther das Programm als „Brückenschlag zwischen irischer und deutscher Musiktradition“, aber es werden auch Eigenkompositionen zu hören sein. In den Liedern werde klar, „dass die Menschen damals wie heute, hier wie dort, ähnliche Sorgen hatten, dieselben Lebensthemen verarbeiten musten und auch an denselben Freude fanden.“