Auf Hochwasser-Karten kann man sehen, wie sehr das eigene Haus potenziell gefährdet ist. Foto: picture alliance/dpa/Peter Kneffel

Verkehrsanbindung, Glasfaser und Kita: Immobilienkäufer interessieren sich in erster Linie für die klassische Infrastruktur. Warum sie sich mindestens so genau darüber informieren sollten, wie stark „Leben und Wohlstand“ bei Unwettern gefährdet ist.

Herbert Schuck kennt Menschen, denen bereits sechs Mal der Keller vollgelaufen ist. Trotzdem denken sie nicht darüber nach, das eigene Haus besser vor Starkregen zu schützen – oder ob die Immobilie generell an einem sicheren Standort steht. „Die Starkregenereignisse der vergangenen Jahre sind immer schnell in Vergessenheit geraten“, sagt Schuck, der bei der Stadt Schorndorf als Fachbereichsleiter für Infrastruktur sowie als Technischer Werkleiter bei der dortigen Stadtentwässerung arbeitet. Erst der jüngste Starkregen Anfang Juni könnte zu einem Umdenken geführt haben, glaubt er.