Radler haben im Synergiepark teilweise eigene Radfahrstreifen. Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Willnow

Im größten Gewerbegebiet Stuttgarts geschieht viel, um den Verkehr weiter beherrschen zu können. Dabei geht es auch um den Ausbau von Bus- und Bahnverbindung sowie attraktivere Wege für Radfahrer und Fußgänger.

Der Synergiepark zwischen den Stadtteilen Vaihingen und Möhringen ist das größte Gewerbegebiet in Stuttgart und einem rasanten Veränderungsprozess unterworfen. Bis zum Jahr 2030 sollen hier etwa 40 000 Menschen arbeiten. Dies erfordert eine Anpassung der Verkehrsinfrastruktur. Neben längerfristigen Maßnahmen wie dem Ausbau der Nord-Süd-Straße, dem Ausbau der Bus- und Bahnverbindungen sowie dem Ausbau des Park-und-ride-Angebots ist auch die Umsetzung kurz- und mittelfristiger Projekte erforderlich.

Dieser Straßenabschnitt ist bereits umgestaltet worden

So wurde in einem ersten Bauabschnitt die Industriestraße im Bereich zwischen der Handwerkstraße und der Straße Am Wallgraben umgestaltet. Der Radverkehr wird in diesem Abschnitt künftig auf einer Länge von 660 Metern durchgängig auf einem eigenen Radstreifen beziehungsweise Bus- und Radstreifen geführt. Für den Fußverkehr werden Mittelinseln angelegt, damit sie leichter die Fahrbahn überqueren können. Außerdem ist der barrierefreie Ausbau von zwei Bushaltestellen geplant.

Die Kosten der Gesamtmaßnahme belaufen sich auf etwa 1,85 Million Euro. Die Stadt Stuttgart erhält Fördermittel nach dem sogenannten Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) sowie aus dem Sonderprogramm Stadt und Land des Bundes. Das Land hat nun Zuschüsse in Höhe von insgesamt 828 000 Euro bewilligt.